Die heutige medikamentöse HIV-Therapie umfasst eine Kombination von drei Wirkstoffen, von denen in der Regel zwei zur Klasse der Nukleosidanaloga (NRTI) gehören und das „Rückgrat der Therapie“ bilden.

Der dritte Wirkstoff wurde in den letzten Jahren immer wieder gewechselt. Nachdem zunächst die Proteasehemmer die größte Bedeutung hatten, kamen bald die NNRTI (nicht-nukleosidische Reversetranskriptase Inhibitoren) dazu und zuletzt noch die Integrasehemmer.

Die Universität von North Carolina veröffentlichte nun die Ergebnisse einer Studie von HIV-Patienten, die ihre antiretrovirale Therapie zwischen 1996 und 2014 begonnen hatten. Patienten, die einen Integrasehemmer als Teil ihrer Dreifachkombination erhielten, konnten ihre ursprüngliche Therapie wesentlich länger beibehalten, da seltener Therapieversagen oder Nebenwirkungen auftraten. Zu der geringsten „Therapietreue“ führte eine Dreifachkombination von NRTI. 

Quelle : Davy T et al., „Increased persistence of initial art with inst-containing regimens [1996-2014]“, CROI 2017, Seattle. Projekt Information Mai/Juni 2017, Jahrgang 25, Nr. 3(nh)

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