Daraufhin untersuchte eine internationale Forschergruppe den genauen Wirkmechanismus und veränderte das Gen von BanLec.
H84T – das veränderte Molekül – bindet ebenso am Virus und an der Immunzelle, löst aber im Gegensatz zu BanLec keine Entzündungsprozesse aus. Das veränderte Lektin war bereits im Mausversuch gegen Grippeviren wirksam und im Reagenzglas auch gegen HIV, Hepatitis C- und Grippeviren.
Dr. David Markovitz, Professor der Inneren Medizin an der University of Michigan Medical School, und sein Team hoffen, dass sie mit ihrer Arbeit helfen können die Lücke bei den antiviralen Wirkstoffen zu schließen, die gut gegen viele Viren oder gegen Viren wirken, die sich schnell verändern.
Das Team wird weitere Tests mit H84T durchführen und untersuchen wie das Protein gegen andere Viren in Mäusen und Gewebeproben wirkt.
Quelle: www.hivandmore.de; Pressemitteilung der University of Michigan Medical School